Vom Wald ins Böhm und dann zurück ins Mühlviertel!

Als wir gut gelaunt um 10h in Bad Kötzting starten ist die Welt in Ordnung! Blauer Himmel, Sonne👍! Was wollen wir mehr? Ist das die erhoffte Omega Wetterlage???

Wir rollen aus der Stadt und Richtung Arber und lassen die ersten Kilometer unter den Reifen einfach so dahingleiten. Um 10:50h dann der erste „Pass“ der Reise. Wir fahren über den Brennes Sattel! Ich würde sagen das gilt in jedem Fall!

Über Eisenstein gehts dann in den Böhmerwald und schon bald durchqueren wir die weiten Hochmoore und Wälder des Sumava Nationalparks. Viele Radler unterwegs, die schnaufend den Verkehr aufhalten 😉. Aber die Landschaft ist in der Sommersonne unfassbar schön. Bis, ja bis das unfassbare passiert. Omega verzupft sich schlagartig! Dunkle Wolken ziehen am Grenzkamm auf, die ersten Tropfen fallen und die Regenfront scheint das gleiche Navi zu benutzen wie wir, denn sie bewegt sich mit uns entlang der Berge nach Süden. In Volary hat’s uns dann. Der erste Wolkenbruch entlädt sich über uns mit aller Kraft. Also Stop an der Tankstelle , Regenkombi raus. Bis Lipno strômender Regen. Aber! Nicht nur die Frisur, auch die Kombi sitzt. Wenigstens bei mir und Klaus. Beim Mike scheint der erstrebte Effekt auszubleiben. Als wir in Predni Vyton auf einen Kaffee stehen bleiben ist er unter der Regenkombi so nass wie drüber 🙈! Risse und Löcher im Material! Und das beim Technikbeauftragten 🙄! Eher ein Wet- als ein Drysuite! Wo soll das hinführen???

Kurz nach der Grenze bei Guglwald ist die Sonne zurück und und wir fahren auf Ministraßen hinunter ins Mühlviertel und dann wenig spektakulär über Linz nach Wels, wo wir im Boutique Hotel Hauser absteigen. Ein erster Tag zum einrollen, quasi eine Transportetappe mit dem Moped auf der Straße und nicht am Hänger. Hat sich schon sehr gut angefühlt!