Logbucheintrag Tag 3

Für heute stehen 284 km nach Sisteron auf dem Plan. Wir starten gegen 08:45 in Talloires. Die Nacht hat ein paar Wolkenschleier zurückgelassen, die über dem See und den Bergen rundherum für Zauberlicht sorgen. Zunächst über dem See entlang fahren wir Richtung Albertville.

Bei der Fahrt hinunter nach Albertville taucht in Ferne das Mont Blanc-Massiv auf.

Über einige kleinere Pässe kommen wir zum höchsten „Col“ des Tages, dem Col de Glandon mit 1924m.

Über viele weitere größere und kleinere, breitere und auch ziemlich schmale, gut ausgebaute und ziemlich abenteuerliche Passstraßen wechseln wir von Tal zu Tal.

Ein Wort an dieser Stelle zur Wahl der Route: Unser Wegbeauftragter lässt sich dabei ja wie bereits erwähnt von der Technik unterstützen. Das führt meistens auf wunderschöne, geniale kleinere Nebenstrecken, auf die man ohne „TomTom“ im Leben nicht gekommen wäre.

Nach acht Stunden kann es aber schon mal vorkommen, daß man das Ziel vor Augen und das Tagespensum in den Knochen keine „Abstecher“ mehr machen, sondern auf möglichst direktem Weg das Kaltgetränk auf der Hotelterrasse ansteuern möchte.

Wohl dem, der – wie wir – dann einen Wegbeauftragten hat, der sich dann unabgesprochen über das Diktat der Technik hinwegsetzt und die letzten Kilometer alle Avancen auf idyllische Nebenstrecken standhaft ignoriert.

Denn gegen 18 Uhr in Sisteron ist das Sitzfleisch dann wirklich „durch“ und das Bier mit Blick von der Hotelterrasse wohlverdient und überfällig.

2 Antworten auf „Logbucheintrag Tag 3“

  1. So jetzt bin ich wieder bereit! Wiedergabegeräte geladen!😆
    Also, bin zwar FCB-Fan aber momentan hängt mein Fangeist in der Westalpentour. Bei täglich einigen Betrachtungs-Stündlein😳 dieser wunderschönen Fotos mit interessantem Tagesablauf, rutscht ärgerlicherweise die Akkuanzeige meiner Wiedergabegeräte dauernd in den roten Bereich😠. „Akku erschöpft“ erscheint aber hoffentlich bei Euch nie im Tourbericht – wenigstens nicht bis 6.9.21🤨, (dann muß der FCB-Fan-Geist wieder belebt werden😉).

  2. Ich bin echt geplättet. Das sieht alles so phänomenal aus. Traumhaft schöne Bilder, so dass ich es mir wirklich vorstellen kann. Kompliment an den Fotografen die Stimmung ist genial eingefangen.

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