Foodblog Teil 2

Das Hotelrestaurant hat montags zu. Die nächste Gelegenheit war der „Campingwirt“ am Ossiacher See. Der hatte zwar unspektakuläre Hausmannskost, aber gute. Deshalb ist sie einen kurzen Foodblog wert.👌

Tag 4 – Zösental bei Lappach

Der dritte Tourtag startet mit leichtem Schneefall aus Wolken, die es über den Alpenhauptkamm geschafft haben. Aber bereits zum Tourstart an der Bergmeisteralm zeigt das Wetter wieder die gewohnten Qualitäten. Der Aufstieg führt uns über etwa 650 Höhenmeter auf einen ausgesetzten Grat zu Füßen der Flemmspitze. Die Fotos vom Tag:

Tag 3 – Von Weissenbach auf den Gall

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Wir starten gegen 9 Uhr bei Nebel. Von Gais aus weiter hinten im Ahrntal zweigt bei Luttach ein Seitental ab. Der letzte Ort am Talschluss ist Weissenbach und da scheint – wie sich das gehört – auch bereits die Sonne von einem wolkenlosen Himmel. Von 1375m gehts auf den Gall mit 2261m (auch als Dritter Nock neben dem Großen und dem Kleinen Nock bekannt). Oberhalb der Baumgrenze gibt es herrliche unberührte Tiefschneehänge:

Tag 1 – Anreise

Das Thema Anreise ist ziemlich schnell erzählt. Das Wetter war nicht der Rede wert, Regen bis etwa 1.200m rauf, darüber Schnee. Aber wie immer keine Reise über den Brenner ohne einen Espresso im Bahnhof auf der Passhöhe. Aber der dortige Kiosk hatte eine Viertelstunde vor unserer Ankunft die Schotten dicht gemacht. Auf der Sache nach Ersatz landeten wir in einer eigentlich geschlossenen da im Umbau befindlichen Kneipe. Die sehr nette Wirtin konnte konnte aber leider keinen Kaffee anbieten, da wiegesagt Umbau aber ein Glas Wein wäre doch eine gute Alternative. Na ja, wir sind ja flexibel.

Die Schneelage in der Gegend ums Ahrntal ist gemischt. Durch die Schneefälle der letzten Tage und den Wind herrscht zum Alpenhauptkamm hin zum Teil starke Lawinengefahr, während es zu den Dolomiten hin kaum Schnee hat. Wir gehen morgen im Gsieser Tal zum Eingewöhnen 850 Höhenmeter. Es soll schon vormittags aufreißen. Wir sind gespannt…

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Ausrollen lassen…

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Die letzte Übernachtung hatte einen mehr als würdigen Rahmen. Im Hotel Chamoix d‘ or waren wir die einzigen Gäste am letzten Tag vor Saisonschluss und das superschöne Hotel mit tollem Spa-Bereich war unser😁.

Aufbruch um 08:30 Uhr zur abschließenden Halbtages-Etappe zurück nach Bern. Das Wetter gab erneut alles und es warteten noch einige kleine Pässe in Frankreich und der Schweiz.

Gegen 13:30 Uhr waren wir zurück in Allmendingen.

Damit ist Teil 2 der Westalpentour Geschichte. Wir hatten wie schon letztes Jahr eine geniale Woche und so gibt es schon neue Ideen. So haben wir z.B. den Col de l‘ Iserand noch offen oder die Südostalpen Richtung Slowenien/Kroatien. Na mal sehen…

Wir sehen uns

Bernd, Mike und Klaus

Logbucheintrag Tag 6

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Nachdem Mike seinen potentiellen Beifahrer vertrieben hat brechen wir gegen 09:30 Uhr Richtung Norden auf.

Was das Mittelmeer angeht belassen wir es bei einem Blick hinunter Richtung Nizza.

Von nun an gehts in die Berge und zwar in die ganz hohen. Erstes Etappenziel ist der höchste Straßenpass Europas, der Col de la Bonette. Der Grat wird bei 2715m überschritten. Aber damit es der höchste Europas wird gibt es eine Schleife weiter hinauf bis 2802m. Die Temperatur ist von 24 Grad in Vence auf gerade mal 8 Grad auf der Passhöhe gefallen.

Das Wetter macht es spannend. Rundherum ziehen Regenschauer, die wir aber bis dahin links liegenlassen. Beim Mittagessen an der Abfahrt vom Pass erwischen wir sogar einen der selteneren Sonnenmomente.

Auf den Col de Vars mit 2108m folgt der uns vom letzten Jahr bereits bekannte Col de Izoard mit 2360m. Hier erwischt uns der Regen dann doch etwas. Mike hat sogar vorsichtshalber den Regenkombi aktiviert.

Aber hinunter nach Briancon wars das dann auch schon mit dem Regen und wir erreichen nahezu trocken unser Ziel, das Hotel Edelweiß. Mike freut sich offensichtlich auf das Fondue Savoyarde, das wir uns am Abend gönnen werden.

Logbucheintrag Tag 3

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Für heute stehen 284 km nach Sisteron auf dem Plan. Wir starten gegen 08:45 in Talloires. Die Nacht hat ein paar Wolkenschleier zurückgelassen, die über dem See und den Bergen rundherum für Zauberlicht sorgen. Zunächst über dem See entlang fahren wir Richtung Albertville.

Bei der Fahrt hinunter nach Albertville taucht in Ferne das Mont Blanc-Massiv auf.

Über einige kleinere Pässe kommen wir zum höchsten „Col“ des Tages, dem Col de Glandon mit 1924m.

Über viele weitere größere und kleinere, breitere und auch ziemlich schmale, gut ausgebaute und ziemlich abenteuerliche Passstraßen wechseln wir von Tal zu Tal.

Ein Wort an dieser Stelle zur Wahl der Route: Unser Wegbeauftragter lässt sich dabei ja wie bereits erwähnt von der Technik unterstützen. Das führt meistens auf wunderschöne, geniale kleinere Nebenstrecken, auf die man ohne „TomTom“ im Leben nicht gekommen wäre.

Nach acht Stunden kann es aber schon mal vorkommen, daß man das Ziel vor Augen und das Tagespensum in den Knochen keine „Abstecher“ mehr machen, sondern auf möglichst direktem Weg das Kaltgetränk auf der Hotelterrasse ansteuern möchte.

Wohl dem, der – wie wir – dann einen Wegbeauftragten hat, der sich dann unabgesprochen über das Diktat der Technik hinwegsetzt und die letzten Kilometer alle Avancen auf idyllische Nebenstrecken standhaft ignoriert.

Denn gegen 18 Uhr in Sisteron ist das Sitzfleisch dann wirklich „durch“ und das Bier mit Blick von der Hotelterrasse wohlverdient und überfällig.

Der Wetterbeauftragte…

Wetterlage
WO

…hatte ja bei Teil 1 einen bemerkenswerten Job abgeliefert. Die Stand 9.9.20 vorhergesagte stabile Spätsommer-Wetterlage ist tatsächlich auch genau so eingetreten.

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Für Teil 2 ist die Großwetterlage Stand 24.8.21 wie der ganze Sommer na sagen wir „anders“. Aber wie ist heute in der Vierzehntage-Vorhersage einer der einschlägigen Wetter-Apps für unseren Tourstart zu lesen:

„Der Spätsommer versucht es“

Na ja. Eigentlich wars bei Teil 1 manchmal ganz schön heiß im Anzug. Das wird bei Teil 2 bestimmt besser😁…